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Was ist der Motor für die Globalisierung? Welche Rolle spielen dabei Preisentwicklung, Warenverknappung und Inflation? Eine Antwort kann in der Analyse unseres kollektiven Gedächtnisses gegenüber Krisen liegen. Mit den Hungersnöten ab 1840 der Hyperinflation 1923, der Ölkrise der 1970er-Jahre, sowie der Finanzkrise 2008/09 und der Coronakrise werden große wirtschaftliche Schockmomente identifiziert. Mit dem Ukrainekrieg und der Energiekrise bahnt sich bereits der nächste Schockmoment an. In dem Vortrag werden die Mechanismen, die diese Schocks prägen, analysiert. Harold James ist Professor für Geschichte und internationale Politik an der Universität Princeton und zählt weltweit zu den renommiertesten Wirtschaftshistorikern der Gegenwart. |