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Chinas wirtschaftlicher Aufstieg ist atemberaubend. Doch die politische Öffnung bleibt aus, im Gegenteil: Das Wirtschaftswachstum hat die autoritäre Staatsmacht gefestigt. Dennoch spricht man im Einparteienstaat China von "Demokratie chinesischer Prägung" und interpretiert die Menschenrechte anders als in der westlichen Welt. Die politische Stabilität in Europa ist ins Wanken geraten, so dass wir uns mit demokratischen Strukturen und unseren Erwartungen an Staat und Gesellschaft neu auseinandersetzen müssen. In diesem Spannungsfeld lohnt ein Blick nach China, um differenziert die politischen Strukturen dort zu betrachten und daraus für unser Verständnis von Demokratie Schlüsse zu ziehen. Nach einem Impulsreferat gibt es Gelegenheit zu einer sicher spannenden Diskussion. Die Dozentin ist Sinologin und regelmäßig für Austauschprogramme in China. |